Discussion:
Frage: Verdunstungsröhrchen ablesen
(zu alt für eine Antwort)
Thomas Müller
2003-11-15 19:27:33 UTC
Permalink
Hallo,

kann mir einer hier sagen wie man das Verdunstungsröhrchen an den Heizungen
abliesst?
Danke.

MfG
Tom
Tom Berger
2003-11-15 19:39:53 UTC
Permalink
Post by Thomas Müller
kann mir einer hier sagen wie man das Verdunstungsröhrchen an den Heizungen
abliesst?
Möglichst genau, natürlich.

T:-)m SCNR Berger
--
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achim waldek
2003-11-21 10:14:05 UTC
Permalink
Post by Thomas Müller
kann mir einer hier sagen wie man das Verdunstungsröhrchen an den Heizungen
abliesst?
man baut das Röhrchen aus und steckt es in ein Ablesegerät. Dann wird
aufgrund der Zählernummer ein faktor verrechnet, der die heizleistung
des betreffenden Heizkörpers berücksichtigt. Bei uns kann man die
Einheiten abschätzen, da die Skalen auf die unterschiedlichen
Heizkörper kalibriert sind.

Man könnte nun bescheißen, in dem man die Röhrchen kühlt (durch
Umwickeln mit einem Tuch und befeuchten mit Alkohol. Aber ja, das ist
asozial, wahrscheinlich als Betrug strafbarund nein, ich habe das noch
nie gemacht.

Die Verdunsterverbrauchsermittlung hat so ein für und wieder.
Prizipiell sind die Röhrchen ja dumm und können nicht zwischen Wärme
des heizkörpers, Solarwärme und Fremdwärme unterscheiden. Das mag
Vorteile haben, da man sich bei schlecht isolierten wohnungen
gegenseitig beheizt, ist aber auf der anderen Seite ungerecht, weil
kostenlose Sonnenenergie mitregistriert wird.

Die Verteilung der Heizkosten via Verbrauchszähler im
Heizungskreislauf finde ich nicht schlecht, erfasst aber die
Fremdwärme nicht. Vielleicht wäre es eine Lösung, die Wohnungen
gegeneinander zu isolieren, um so den Fremdwärmeeffekt zu
kompensieren. Natürlich geht das nicht beliebig perfekt ohne die
Kosten ins uferlose zu treiben. In diesem Fall hätte der
Nordseitenbewohner Pech, aber so solidarisc bin ich auch nicht.
Zum Thema Verdunster im Bad:
Wenn der Warmwasserverbrauch erfasst wird, dann werden diese
anteiligen kosten herausgerechnet. Übrig bleiben nur reine Heizkosten.
Der Badbesitzer zahlt nun zweimal: die warmwasserkosten und virtuelle
Heizkosten. Das ist schon ungerecht.
Denn: mit dem warmasser kann ich entweder heiß duschen oder aber meine
Wohnung heizen, wie auch immer.
Allerdings zweifel ich daran, dass die Heißwasserleitung die Ursache
der Fußbodenheizung ist. Die würde auskühlen. Ich denke nämlich
vielmehr, dass im Boden die Zuleitungen für den Heizkörper verlaufen
und dannist es wiederum gerecht, denn dem verdunster wiederum ist es
wurscht, ob der Heizkörper die Wärme liefert, oder etwas anderes.

Wenn man nun auf die Idee kommt, sein Bad per Dusche zu heizen (geht
ja auch) dann allerdings wird es ungerecht. Aber mit so einem
Messsystem will man ja lediglich halbwegs gerecht die Heizkosten
verteilen. Und das ist nun einmal prinzipbedingt mit ungenauigkeiten
und damit mit Ungerechtigkeiten im Einzelfall verbunden.
Gruß
Achim
Holger Pollmann
2003-11-21 14:50:24 UTC
Permalink
Post by achim waldek
Allerdings zweifel ich daran, dass die Heißwasserleitung die
Ursache der Fußbodenheizung ist. Die würde auskühlen. Ich denke
nämlich vielmehr, dass im Boden die Zuleitungen für den Heizkörper
verlaufen und dannist es wiederum gerecht, denn dem verdunster
wiederum ist es wurscht, ob der Heizkörper die Wärme liefert, oder
etwas anderes.
Es ist nach seiner Aussage tatsächlich die Warmwasserleitung - wenn er
ein paar Tage nicht da war, ist der Boden kalt, obwohl er die Heizung
üblicherweise nicht abstellt.
--
( ROT-13 if you want to email me directly: ***@ervzjrexre.qr )
"Sie tragen Trauer? Der Untergang der DDR?" - "Nein, Leni Riefenstahl.
Der Führer hat sie zu sich genommen." -- Abschiedsshow Scheibenwischer,
02.10.2003
Marion Keller
2003-11-15 21:38:04 UTC
Permalink
Post by Thomas Müller
Hallo,
kann mir einer hier sagen wie man das Verdunstungsröhrchen an den Heizungen
abliesst?
Oh, und ich häng mich gleich mit einer weiteren Frage dran:
Was fördert die Verdunstung bzw. wie halte ich sie gering? Habe in meiner
neuen Wohnung das erste Mal damit zu tun.

Marion
Tom Berger
2003-11-15 21:58:57 UTC
Permalink
Post by Marion Keller
Was fördert die Verdunstung
gut heizen
Post by Marion Keller
bzw. wie halte ich sie gering?
wenig heizen.

Alles andere würde ich als Betrugsversuch betrachten.

Tom Berger
--
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Marion Keller
2003-11-15 22:07:36 UTC
Permalink
Post by Tom Berger
Alles andere würde ich als Betrugsversuch betrachten.
Na, es gibt doch bestimmt Dinge, die man beachtet sollte, ohne betrügen zu
müssen?

Mein Bad ist z.B. sehr klein. Verdunstet die gleiche Menge, wenn ich die Tür
auflasse oder sie schließe?

Marion
Holger Pollmann
2003-11-15 23:17:27 UTC
Permalink
Post by Tom Berger
Post by Marion Keller
bzw. wie halte ich sie gering?
wenig heizen.
Alles andere würde ich als Betrugsversuch betrachten.
Die Dinger selbst sind m.E. Betrug.

Ein Bekannter von mir hat mal ein jahr lang nicht geheizt - die Dinger
haben dann bei ihm lediglich insgesamt 3 Einheiten weniger angezeigt
als ein Jahr zuvor, möchte nicht wissen, wieviel MEHR es gewesen wäre,
wenn er ganz normal geheizt hätte.
--
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02.10.2003
Peter Voigt
2003-11-16 00:00:18 UTC
Permalink
Post by Holger Pollmann
Die Dinger selbst sind m.E. Betrug.
Ein Bekannter von mir hat mal ein jahr lang nicht geheizt - die Dinger
haben dann bei ihm lediglich insgesamt 3 Einheiten weniger angezeigt
als ein Jahr zuvor, möchte nicht wissen, wieviel MEHR es gewesen wäre,
wenn er ganz normal geheizt hätte.
Die Dinger messen ja nicht nur die Temperatur des HK, sondern
sind von der _Umgebungs_temperatur abhängig ...
Du verstehst, was ich meine? ...

Gruß
Peter
--
Ein Ehepaar sitzt abends vor dem Fernseher und schaut sich
eine Tiersendung an. Sie zu ihm: "Du Schatz, findest du auch,
dass Nagetiere dumm und gefräßig sind?"
Er: "Ja, mein Mäuschen!"
Holger Pollmann
2003-11-16 00:09:05 UTC
Permalink
Post by Peter Voigt
Post by Holger Pollmann
Die Dinger selbst sind m.E. Betrug.
Ein Bekannter von mir hat mal ein jahr lang nicht geheizt - die
Dinger haben dann bei ihm lediglich insgesamt 3 Einheiten weniger
angezeigt als ein Jahr zuvor, möchte nicht wissen, wieviel MEHR es
gewesen wäre, wenn er ganz normal geheizt hätte.
Die Dinger messen ja nicht nur die Temperatur des HK, sondern
sind von der _Umgebungs_temperatur abhängig ...
Du verstehst, was ich meine? ...
Ja, udn das ist der Betrug: ich ZAHLE nämlich dafür, daß was durch die
Heizkörper durchläuft, aber das ist nicht, was die Dinger messen.
--
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02.10.2003
Matthias G.
2003-11-16 00:29:01 UTC
Permalink
Post by Holger Pollmann
Ja, udn das ist der Betrug: ich ZAHLE nämlich dafür, daß was durch die
Heizkörper durchläuft, aber das ist nicht, was die Dinger messen.
du hast entweder einen vermieter der dich bescheisst oder keine ahnung was
du schreibst ;-)
Holger Pollmann
2003-11-16 00:22:49 UTC
Permalink
Post by Matthias G.
Post by Holger Pollmann
Ja, udn das ist der Betrug: ich ZAHLE nämlich dafür, daß was
durch die Heizkörper durchläuft, aber das ist nicht, was die
Dinger messen.
du hast entweder einen vermieter der dich bescheisst oder keine
ahnung was du schreibst ;-)
ICH habe ohnehin seit drei jahren keine Nebenkostenabrechnung mehr
bekommen :-)

Das da oben war ein unpersönliches Ich.
--
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02.10.2003
Tom Berger
2003-11-16 10:23:53 UTC
Permalink
Post by Holger Pollmann
Ja, udn das ist der Betrug: ich ZAHLE nämlich dafür, daß was durch die
Heizkörper durchläuft, aber das ist nicht, was die Dinger messen.
Nein, das ist ein Irrtum. Diese Röhrchen sind keineswegs Wärmezähler,
die exakt Deinen Verbrauch messen, sondern sind Hilfmittel, um den
Gesamtverbrauch in einem Mehrfamilienhaus ein klein wenig gerechter
auf die einzelnen Parteien umzulegen, als das bei reiner Berechnung
nach Fläche geschähe, und v.a. um die Bewohner dadurch zum
Energiesparen zu motivieren.

Gruß
Tom Berger
--
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Jan Peters
2003-11-16 12:05:03 UTC
Permalink
Post by Holger Pollmann
Ja, udn das ist der Betrug: ich ZAHLE nämlich dafür, daß was durch die
Heizkörper durchläuft,
Falsch.
Post by Holger Pollmann
aber das ist nicht, was die Dinger messen.
Sie sollen messen, wie weit die Heizanlage des Gebäudes mitnutzt - auch
wenn die Wärme teilweise aus der Nachbarwohnung kommt.

cu

Jan
Sandra Krumm
2003-11-21 11:49:03 UTC
Permalink
Post by Jan Peters
Sie sollen messen, wie weit die Heizanlage des Gebäudes mitnutzt - auch
wenn die Wärme teilweise aus der Nachbarwohnung kommt.
Das bedeutet aber auch, daß ich, wenn ich mehr Fensterfläche auf der
Sonnenseite des Gebäudes habe, durch diesen herrlichen Sommer mehr
zahle, auch wenn ich im Winter nicht mehr heize als der Nachbar.
Ganz sauber sind die Teile nicht und afaik deswegen auch in Neubauten
nicht mehr zugelassen.
Ciao
Sandra
Tom Berger
2003-11-21 11:58:04 UTC
Permalink
Post by Sandra Krumm
Das bedeutet aber auch, daß ich, wenn ich mehr Fensterfläche auf der
Sonnenseite des Gebäudes habe, durch diesen herrlichen Sommer mehr
zahle, auch wenn ich im Winter nicht mehr heize als der Nachbar.
Du hast den Thread nicht ganz mitgelesen. Solange die einstrahlende
Sonne nicht direkt auf den Heizkörper scheint und diesen annähernd bis
in die Größenordnung aufheizt, die er bei laufender Heizung im Winter
hätte, ist der Einfluss auf den Pegel Deines Verdunsterröhrchens
absolut vernachlässigbar.
Post by Sandra Krumm
Ganz sauber sind die Teile nicht und afaik deswegen auch in Neubauten
nicht mehr zugelassen.
Ist das wirklich so?

Tom Berger
--
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Uli Bernt
2003-11-15 22:09:20 UTC
Permalink
X-No-Archive:yes
Post by Thomas Müller
Post by Thomas Müller
kann mir einer hier sagen wie man das Verdunstungsröhrchen an den
Heizungen
Post by Thomas Müller
abliesst?
Was fördert die Verdunstung bzw. wie halte ich sie gering? Habe in meiner
neuen Wohnung das erste Mal damit zu tun.
nicht heizen

uli
Klaus Opel
2003-11-15 21:58:40 UTC
Permalink
Hallo Marion,
Post by Marion Keller
Was fördert die Verdunstung
Aufdrehen der Heizung, Wärmestau im Bereich der Röhrchen durch irgendwas
drüberhängen.
Post by Marion Keller
bzw. wie halte ich sie gering?
Heizung ausdrehen, für gute Luftzirkulation sorgen

Klaus
--
Meine Absender-Adresse ist gültig, allerdings werden emails an diese
Adresse gnadenlos und ohne Benachrichtigung gelöscht.
Wer mir also schreiben will, ersetze den local part der Adresse durch
was anderes.
Peter Voigt
2003-11-15 23:19:04 UTC
Permalink
Post by Marion Keller
Was fördert die Verdunstung bzw. wie halte ich sie gering? Habe in meiner
neuen Wohnung das erste Mal damit zu tun.
Die üblichen Antworten haste ja schon bekommen - *hihi*
Ansonsten: Nichts auf den Heizkörper legen. Hindert die
Luftzirkulation, ändert damit die Temperatur des Heizkörpers (zu
Deinen Ungunsten).
Und Deine andere Frage: Tür zulassen. HK heizt sonst andere Räume
mit - dafür ist er nicht ausgelegt - damit mehr "an" als normal -
Verbrauch steigt.

hth


Gruß
Peter
--
Hier könnte Ihre Signatur stehen!
[Preisliste auf Anfrage]
Volkmar Rau
2003-11-16 01:07:16 UTC
Permalink
Post by Peter Voigt
Post by Marion Keller
Was fördert die Verdunstung bzw. wie halte ich sie gering? Habe in meiner
neuen Wohnung das erste Mal damit zu tun.
Die üblichen Antworten haste ja schon bekommen - *hihi*
Ansonsten: Nichts auf den Heizkörper legen. Hindert die
Luftzirkulation, ändert damit die Temperatur des Heizkörpers (zu
Deinen Ungunsten).
Und Deine andere Frage: Tür zulassen. HK heizt sonst andere Räume
mit - dafür ist er nicht ausgelegt - damit mehr "an" als normal -
Verbrauch steigt.
Na so richtig durchdacht ist es nicht mit den Verdunstern, aber immer noch besser
als ohne.
Das mit Tür auf oder zu ist wohnungsmäßig fast uninteressant. Genau so sinnlos,
wie der ist kleiner und hat das doppelte verdunstet. Mit den Werten ist keine
Aussage zu treffen. Erst wenn die Umrechnungsfaktoren mit der Heizkörperleistung
usw berechnet wurde kommen Werte raus die nachvollziehbar sind.
ZB hat der Badheizkörper 20 Einheiten verbraucht, der im Wohnzimmer nur 2
die 20 Einheiten schlagen mit 30 Euro zu buche die 2 Einheiten mit 80 Euro.
Das ist immer noch gerechter als garnichts, es gibt effektivere Methoden aber bedeutend
teurer.
Das ist pysikalisch gesehen eigentlich verständlich. Zum anderen hat jeder Verdunster
einen Überschuß an Flüssigkeit, welcher in der warmen Jahreszeit verdunsten kann ohne
in der Rechnung aufzutauchen.

Volkmar
Holger Pollmann
2003-11-16 01:43:45 UTC
Permalink
Post by Volkmar Rau
Das ist pysikalisch gesehen eigentlich verständlich. Zum anderen
hat jeder Verdunster einen Überschuß an Flüssigkeit, welcher in
der warmen Jahreszeit verdunsten kann ohne in der Rechnung
aufzutauchen.
Der Freund, von dem ich schon berichtete, wußte auch zu erzählen, daß
diese Reserve bei dem Heizkörper in seinem Badezimmer bereits im Februar
(!) aufgebraucht war - den Heizkörper im Bad benutzt er NIE, weil die
Heißwasserleitungen schätzungsweise einen halben Zentimeter unter seinem
Fußboden verlaufen und er quasi eien Fußbodenheizung hat (und für das
warme Wasser zahlt er ja auch... mit dem dummen Verdunster zahlt er also
doppelt dafür).
--
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Der Führer hat sie zu sich genommen." -- Abschiedsshow Scheibenwischer,
02.10.2003
Tom Berger
2003-11-16 10:29:05 UTC
Permalink
Post by Holger Pollmann
Der Freund, von dem ich schon berichtete, wußte auch zu erzählen, daß
diese Reserve bei dem Heizkörper in seinem Badezimmer bereits im Februar
(!) aufgebraucht war - den Heizkörper im Bad benutzt er NIE, weil die
Heißwasserleitungen schätzungsweise einen halben Zentimeter unter seinem
Fußboden verlaufen und er quasi eien Fußbodenheizung hat (und für das
warme Wasser zahlt er ja auch... mit dem dummen Verdunster zahlt er also
doppelt dafür).
Wieso "dummer Verdunster"? In dem Fall ist der Verdunster doch
besonders schlau, weil er nicht nur die dem Raum über die Heizung
zukommende Energie mißt, sondern auch noch die über die
Warmwasserleitung kommende Energie. Die bezieht der Bewohner ja auch,
und um den Betrag muß er weniger heizen.

Nochmal: die Verdunster sind keine Wärmemengenzähler. Nur durch
Vergleich aller Verdunsterröhrchen in einem Gebäude kann man halbwegs
gerechte Werte ermitteln. Gerechter als die Umlage der Heizkosten nach
Wohnfläche sind sie allemal, sie motivieren zum Sparen, und sie sind
kostengünstiger als die echte Verbrauchsmessung - damit erschöpft sich
ihr Zeck dann auch schon.

Gruß
Tom Berger
--
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Ulrich Gehauf
2003-11-19 08:30:40 UTC
Permalink
Post by Tom Berger
Wieso "dummer Verdunster"? In dem Fall ist der Verdunster doch
besonders schlau, weil er nicht nur die dem Raum über die Heizung
zukommende Energie mißt, sondern auch noch die über die
Warmwasserleitung kommende Energie. Die bezieht der Bewohner ja
auch, und um den Betrag muß er weniger heizen.
Und für Warmwasser muss er schließlich auch zahlen. Und dann nochmal
für die Heizleistung des bereits bezahlten Warmwassers.

Gruß
Uli
Volker Söhnitz
2003-11-19 08:57:24 UTC
Permalink
Post by Ulrich Gehauf
Und für Warmwasser muss er schließlich auch zahlen. Und dann nochmal
für die Heizleistung des bereits bezahlten Warmwassers.
Das Problem dabei ist einfach folgendes: Die Verdunsterröhrchen sind
eigentlich für eine /verbrauchsabhängige/ Messung vollkommen ungeeignet. Sie
können zwar für eine ungefähre Abschätzung der Temperaturverteilung in einem
Haus verwendet werden, die Temperatur der Räume ist aber eben nicht nur von
der durch die Heizkörper geleitete Wärmemenge abhängig. Man mag dies
durchaus für gerecht halten (beispielsweise bei der schon genannten
Eckwohnung) - aber mit dem "Verbrauch" hat dies nur wenig zu tun.

ciao
volker
--
_________________________________________________________
Volker Söhnitz, Bergstr. 25-27, 52062 Aachen, Deutschland
Fax +49241 404070 Fon +49241 38793 Mobil +49172 1518060
http://www.physiktips.de und http://www.volker-online.com
Ulrich Gehauf
2003-11-20 09:08:55 UTC
Permalink
Post by Volker Söhnitz
Post by Ulrich Gehauf
Und für Warmwasser muss er schließlich auch zahlen. Und dann
nochmal für die Heizleistung des bereits bezahlten Warmwassers.
Das Problem dabei ist einfach folgendes: Die Verdunsterröhrchen
sind eigentlich für eine /verbrauchsabhängige/ Messung vollkommen
ungeeignet. Sie können zwar für eine ungefähre Abschätzung der
Temperaturverteilung in einem Haus verwendet werden, die
Temperatur der Räume ist aber eben nicht nur von der durch die
Heizkörper geleitete Wärmemenge abhängig. Man mag dies durchaus
für gerecht halten (beispielsweise bei der schon genannten
Eckwohnung) - aber mit dem "Verbrauch" hat dies nur wenig zu tun.
Letztenendes soll aber genau das ermittelt werden, nämlich der
Wärmeverbrauch. Und dafür sind diese Röhrchen nunmal ungeeignet. Ich
hatte z.B. eine 1Zimmer Wohung als Student. Da ich bei Raumtemperatur
von 20° und mehr nicht schlafen kann, mich aber nach dem Aufstehen
Temperaturen von 14° zum Frösteln anregen, hab ich nachts die Heizung
abgedreht und zum Frühstück einen Heizlüfter angestellt. Zum Heizen
also Strohm genutzt, den ich zahle, und diese Heizleistung wurde dann
ebenfalls noch mal an den Röhrchen 'gemessen'. Ebenso heizte auch der
große Boiler im Bad mit Strom ordentlich das Badezimmer auf, was
letztenendes als 'Heizleistung' abgerechnet wurde.

In meiner derzeitigen Wohnung wird der Wärmeverbrauch direkt
gemessen, mit einem Zähler im Heizungszu- und Ablauf. Das finde ich
wesentlich gerechter für die Heizkostenermittlung, da hier genau
erfasst wird, wieviel Energie ich von der Heizung beanspruche, also
wieviel Liter des Heizöls durch meine Wohnung verbraucht wurden.

Gruß
Uli
Tom Berger
2003-11-20 10:18:49 UTC
Permalink
Post by Ulrich Gehauf
abgedreht und zum Frühstück einen Heizlüfter angestellt. Zum Heizen
also Strohm genutzt, den ich zahle, und diese Heizleistung wurde dann
ebenfalls noch mal an den Röhrchen 'gemessen'.
Abgesehen davon, dass jemand, der mit Heizlüfter heizt, bestraft
werden sollte: das bißchen warme Luft ändert an Deinem
Verdunsterröhrchen praktisch gar nichts. Die hängen ja nicht umsonst
am Heizkörper und haben idR mit Temperaturen um die 60 Grad oder mehr
zu tun. Der Heizlüfter erwärmt zwar die Luft, aber selbst nach einer
Stunde wirst Du am Heizkörper selbst aufgrund der Wärmekapazität des
Stahls und v.a. des Wassers darin kaum eine Temperaturänderung
feststellen können. Und selbst wenn doch nach einigen Stunden der
Heizkörper sich von 15 auf 17 Grad erwärmt: das ist weit unterhalb der
Schwelle, bei der die Flüssigkeit im Verdunster anfängt zu verdampfen.
Post by Ulrich Gehauf
In meiner derzeitigen Wohnung wird der Wärmeverbrauch direkt
gemessen, mit einem Zähler im Heizungszu- und Ablauf. Das finde ich
wesentlich gerechter für die Heizkostenermittlung, da hier genau
erfasst wird, wieviel Energie ich von der Heizung beanspruche, also
wieviel Liter des Heizöls durch meine Wohnung verbraucht wurden.
Nein, so viel gerechter ist diese Methode auch nicht - jedenfalls
nicht so viel gerechter wie sie teurer ist. Damit werden nämlich Zu-
udn Abgang von Wärme über die Wände nach Aussen und Nachbarwohnungen
nicht mit berücksichtigt. Ich hoffe, dass trotz Deiner
Wärmemengenmesser diese doch nur zu max. 50% an der Ermittlung Deiner
Heizkosten beteiligt sind.

Gruß
Tom Berger
--
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Ulrich Gehauf
2003-11-20 12:52:08 UTC
Permalink
Post by Tom Berger
Post by Ulrich Gehauf
abgedreht und zum Frühstück einen Heizlüfter angestellt. Zum
Heizen also Strohm genutzt, den ich zahle, und diese Heizleistung
wurde dann ebenfalls noch mal an den Röhrchen 'gemessen'.
Abgesehen davon, dass jemand, der mit Heizlüfter heizt, bestraft
werden sollte
Warum? Wenn ich zum Frühstücken ein halbwegs warmes Zimmer haben will,
zum Schlafen aber ein kühles, dann bleibt mir wohl nicht viel übrig,
oder meinst du, eine Heizung schafft es, in den 15min, die ich im Bad
bin, das Zimmer aufzuheizen? Natürlich hab ich dann nachmittags mit der
Zentralheizug geheizt.

Gruß
Uli
Tom Berger
2003-11-20 14:08:46 UTC
Permalink
Post by Ulrich Gehauf
Warum? Wenn ich zum Frühstücken ein halbwegs warmes Zimmer haben will,
zum Schlafen aber ein kühles, dann bleibt mir wohl nicht viel übrig,
Naja, und für diesen Wunsch udn seine Realisierung finde ich, solltest
Du dann auch erhöhte Kosten tragen :-) Schliesslich verschwendest Du
damit unglaubliche Mengen Energie.

Ich bin vielleicht etwas härter im Nehmen als Du, aber ich lasse meine
Heizung ab 22:30 herunter fahren und erst wieder ab 11:00 anfahren.
Ich bin idR bis 2:00 morgens auf, solange hält die Wärme noch gut an,
und morgens stehe ich um etwa 9:00 auf und ziehe mich halt warm an.
Ich arbeite zu Hause.

Aber davon ab, und wie ich schon schrieb: Dein Heizlüfter ändert am
Stand des Verdunsterröhrchens gar nix.

Gruß
Tom Berger
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Jan Peters
2003-11-16 12:08:11 UTC
Permalink
Post by Holger Pollmann
Der Freund, von dem ich schon berichtete, wußte auch zu erzählen, daß
diese Reserve bei dem Heizkörper in seinem Badezimmer bereits im Februar
(!) aufgebraucht war
Wird die anderen Wohnungen wahrscheinlich genauso betreffen, gleicht sich
also wieder aus.
Post by Holger Pollmann
- den Heizkörper im Bad benutzt er NIE, weil die Heißwasserleitungen
schätzungsweise einen halben Zentimeter unter seinem Fußboden verlaufen
und er quasi eien Fußbodenheizung hat
Und für die zahlt er natürlich - schließlich nutzt er dadurch die
Heizanlage des Gebäudes mit.
Post by Holger Pollmann
(und für das warme Wasser zahlt er ja auch... mit dem dummen Verdunster
zahlt er also doppelt dafür).
Nein - das betrifft alle Wohnungen, gleicht sich also wieder aus.

cu

Jan
Holger Pollmann
2003-11-16 12:59:18 UTC
Permalink
Post by Jan Peters
Post by Holger Pollmann
- den Heizkörper im Bad benutzt er NIE, weil die
Heißwasserleitungen schätzungsweise einen halben Zentimeter unter
seinem Fußboden verlaufen und er quasi eien Fußbodenheizung hat
Und für die zahlt er natürlich - schließlich nutzt er dadurch die
Heizanlage des Gebäudes mit.
Nur, um das klarzustelln: das sind seine EIGENEN Heißwasserleitungen. Und
er zahlt extra für Warmwasser. Dann zahlt er also doppelt: einmal für das
warme Wasser und einmal dafür, daß er angeblich entsprechende
Heizleistung von der Heizanlage bezogen hat, obwohl er diese Wärme schon
mit seiner Warmwasserrechnung bezahlt.
--
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02.10.2003
Tom Berger
2003-11-16 13:31:44 UTC
Permalink
Post by Holger Pollmann
Nur, um das klarzustelln: das sind seine EIGENEN Heißwasserleitungen. Und
er zahlt extra für Warmwasser. Dann zahlt er also doppelt: einmal für das
warme Wasser und einmal dafür, daß er angeblich entsprechende
Heizleistung von der Heizanlage bezogen hat, obwohl er diese Wärme schon
mit seiner Warmwasserrechnung bezahlt.
Nein, er bezahlt deshalb noch lange nicht doppelt. Wenn das
beispielsweise in allen anderen Wohnungen ebenso ist, dann gleicht
sich das wieder aus. Und wenn nicht, dann werden die Meßwerte der
Röhrchen auch nur zu einem kleinen Teil für die Umlage der Heizkosten
herangezogen.

Man könnte natürlich ein gerechteres Abrechnungssystem einführen: jede
Wohnung zu einer Thermoskanne umbauen, damit sie keine Energie an die
anderen Wohnungen abgibt bzw von diesen bezieht, und dann echte
Wärmemengen-Meßgeräte installieren. Ich fürchte nur, dass sich die
Bewohner dann weder die Miete für diese Wohnungen leisten können, noch
die Abrechnungskosten, die die reinen Verbrauchskosten dann vermutlich
übersteigen dürften.

Oder man könnte die nicht sehr aussagefähigen Röhrchen wieder
abschaffen und auf jede Messung verzichten: die Heizkosten werden dann
wieder auf die Wohnfläche umgelegt, und jeder heizt seine Wohnung auf
mindestens 30 Grad (nachts natürlich voll aufgedreht bei offenen
Fenstern - so kenne ich das noch aus einem Besuch im Vorwende-Prag),
damit er garantiert verhindert, dass die Nachbarn auf seine Kosten
mehr heizen als er selber :-)

Gruß
Tom Berger
--
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Volkmar Rau
2003-11-16 12:45:00 UTC
Permalink
Post by Holger Pollmann
Post by Volkmar Rau
Das ist pysikalisch gesehen eigentlich verständlich. Zum anderen
hat jeder Verdunster einen Überschuß an Flüssigkeit, welcher in
der warmen Jahreszeit verdunsten kann ohne in der Rechnung
aufzutauchen.
Der Freund, von dem ich schon berichtete, wußte auch zu erzählen, daß
diese Reserve bei dem Heizkörper in seinem Badezimmer bereits im Februar
(!) aufgebraucht war - den Heizkörper im Bad benutzt er NIE, weil die
Heißwasserleitungen schätzungsweise einen halben Zentimeter unter seinem
Fußboden verlaufen und er quasi eien Fußbodenheizung hat (und für das
warme Wasser zahlt er ja auch... mit dem dummen Verdunster zahlt er also
doppelt dafür).
Etwas kurz betrachtet und nicht korrekt.
1. Grundlage ist zum Beispiel der Gasverbrauch des Hauses 20 Wohnungen
30000 m^3 Gas 15000 Euro
2. Aufteilung nach Verdunster( selbst die verdunstete Menge durch deine WW-
Leitungen im Bad, welche ja bekanntlicherweise dein Bad mit Wärme versorgen
geht also in die Rechnung mit ein) Nun kannst du natürlich die WW Rohre dämmen,
den HK runtergedreht lassen und wirst weniger verdunsten aber auch ein kälteres
Bad haben was dazu führen wird, dass du wieder Wärme von deinen Nachbarn
beziehst und deine Verdunster wieder etwas anzeigen. Dein Nachbar hätte weniger
verdunstet ohne dein kaltes Bad. Da deine aber etwas anzeigen veringert sich der
preisliche Wert bei deinen Nachbarn.
3. jeder Verdunster wird individuell betrachtet und gewichtet abhängig von der Leistung
des HK.

Vielleicht sollte man mal einen Versuch machen und so zum Test Verdunster,
elek. Messröhrchen und Wärmemengenzähler im Vor- und Rücklauf gleichzeitig
einbauen und so die Werte nach einem Jahr vergleichen.
Es ist nicht ungerechter als jede andere Methode egal wie ich es mache. In dem Moment
wo es sich nicht um Einfamilienhäuser handelt wird immer die Gefahr bestehen das ich
aufgrund eines Nichtheizers eine höheren Wermebedarf habe und die Nachbarwohnung
mitbeheize. Ein Wärmemengenmesser würde hier nichts anzeigen wohl aber die Verdunster
des Nichtheizers. Der dann brüllt, ich habe nicht geheizt und trotzden was bezahlen soll.

Interessant wäre nur wie eine gerechte Lösung aussehen sollte die pysikalisch alle Aspekte
berücksichtigt und die im Vergleich mit Verdunstern besser abschneidet.
Eine Flüssigkeit die erst bei 35°C zu verdunsten beginnt. Ist ja Quatsch, das belohnt den
Nichtheizer der Wärme vom Nachbarn bezieht.
Da jeder verdunstete ml eine exakte Wärmemenge bedarf dürfte sie ganz gut den tat-
sächlichen Verbrauch errechnen lassen.

Volkmar
Juergen Sauer
2003-11-17 16:13:31 UTC
Permalink
Post by Volkmar Rau
Vielleicht sollte man mal einen Versuch machen und so zum Test
Verdunster,
elek. Messröhrchen und Wärmemengenzähler im Vor- und Rücklauf gleichzeitig
einbauen und so die Werte nach einem Jahr vergleichen.
Wurde schon gemacht. Ergebnis:
Verdunster zeigen relativ ungenau an.
Elektronische Heizkostenverteiler im Verhaeltnis zu Waermemengenzaehlern tun
sich bei fachgerechter Montage und Kodierung nichts.
Das "Problem" der Verdunster ist, dass diese extrem falsch anzeigen, wenn
man gegensaetzliche Wohnungen damit abrechnet. Mit Gegensaetzlich meine ich
zB: Eine Inneliegende Wohnung mit einer Aussenwand und eine mit 3
Aussenwaenden, oder Dachgeschosswohnung und Kellergeschosswohnung.

Gruesse
Juergen
Dietmar Kulsch
2003-11-17 16:43:05 UTC
Permalink
Post by Juergen Sauer
Post by Volkmar Rau
Vielleicht sollte man mal einen Versuch machen und so zum Test Verdunster,
elek. Messröhrchen und Wärmemengenzähler im Vor- und Rücklauf gleichzeitig
einbauen und so die Werte nach einem Jahr vergleichen.
Verdunster zeigen relativ ungenau an.
Elektronische Heizkostenverteiler im Verhaeltnis zu Waermemengenzaehlern tun
sich bei fachgerechter Montage und Kodierung nichts.
Das "Problem" der Verdunster ist, dass diese extrem falsch anzeigen, wenn
man gegensaetzliche Wohnungen damit abrechnet. Mit Gegensaetzlich meine ich
zB: Eine Inneliegende Wohnung mit einer Aussenwand und eine mit 3
Aussenwaenden, oder Dachgeschosswohnung und Kellergeschosswohnung.
Das liegt dann aber daran, daß die innenliegende Wohnung
davon profitiert, daß sie dadurch "spart", daß die Nachbarwohnungen
auch beheizt sind. Das ist dann aber nicht unbedingt "gerechter",
es sei denn, man stellt sich auf den Standpunkt "selbst schuld, wenn
man in eine Wohnung mit vielen Außenwänden zieht".
Stefan Weismann
2003-11-18 00:21:00 UTC
Permalink
Hi all,
besser abschneidet. Eine Flüssigkeit die erst bei 35°C zu verdunsten
Stimmt das wirklch, dass diese Röhrchen erst ab 35°C beginnen
(Stichwort e-Funktion), zu verdunsten?
Wenn ja, dann wäre ich ja beruhigt, denn das finde ich fair.

Gruß

S.
Volkmar Rau
2003-11-18 23:18:06 UTC
Permalink
Post by Stefan Weismann
Hi all,
besser abschneidet. Eine Flüssigkeit die erst bei 35°C zu verdunsten
Stimmt das wirklch, dass diese Röhrchen erst ab 35°C beginnen
(Stichwort e-Funktion), zu verdunsten?
Das war eine nicht all zu wörtlich zu nehmende Aussage.
Es hängt immer von den äußeren Bedingungen ab. Es gibt Zustände
in dem Wasser in flüssiger Form gar nicht vorkommt sondern sofort
von fest in gasförmig übergeht.

Volkmar
Stefan Weismann
2003-11-19 00:48:00 UTC
Permalink
Hi all,
Post by Volkmar Rau
Post by Stefan Weismann
Stimmt das wirklch, dass diese Röhrchen erst ab 35°C beginnen
(Stichwort e-Funktion), zu verdunsten?
Das war eine nicht all zu wörtlich zu nehmende Aussage.
Klaro.
Post by Volkmar Rau
Es hängt immer von den äußeren Bedingungen ab. Es gibt Zustände
in dem Wasser in flüssiger Form gar nicht vorkommt sondern sofort
von fest in gasförmig übergeht.
Auch klar.
Aber kommen diese Zustände an einem nomalen Heizkörper vor?
BTW: Ist in diesen Röhrchen überhaupt Wasser drin, oder was anderes,
was "erst ab 35°C beginnt zu verdunsten"?

Gruß

Stefan
Juergen Sauer
2003-11-19 18:07:00 UTC
Permalink
Post by Stefan Weismann
BTW: Ist in diesen Röhrchen überhaupt Wasser drin, oder was anderes,
was "erst ab 35°C beginnt zu verdunsten"?
Das mit den 35 Grad stimmt nicht.
Die Fluessigkeit nennt sich Methylbenzoat.

Beim googeln danach kamen extrem widerspruechliche Erklaerungen bezueglich
der Schadstoffbelastung herraus. Auf einer Webseite heisst es, dass das Zeug
nicht gesund sein kann... auf der naechsten steht dass es harmlos ist in den
kleinen Mengen.

Gruesse
Juergen
Volkmar Rau
2003-11-19 19:06:11 UTC
Permalink
Post by Stefan Weismann
Hi all,
Post by Volkmar Rau
Post by Stefan Weismann
Stimmt das wirklch, dass diese Röhrchen erst ab 35°C beginnen
(Stichwort e-Funktion), zu verdunsten?
Das war eine nicht all zu wörtlich zu nehmende Aussage.
Klaro.
Post by Volkmar Rau
Es hängt immer von den äußeren Bedingungen ab. Es gibt Zustände
in dem Wasser in flüssiger Form gar nicht vorkommt sondern sofort
von fest in gasförmig übergeht.
Auch klar.
Aber kommen diese Zustände an einem nomalen Heizkörper vor?
Wohl kaum. Themperatur 273 K und der Druck möglichst
unter 6 mbar absolut. Dann fest -gasförmig.
Post by Stefan Weismann
BTW: Ist in diesen Röhrchen überhaupt Wasser drin, oder was anderes,
was "erst ab 35°C beginnt zu verdunsten"?
Gruß
Stefan
Juergen Sauer
2003-11-19 17:58:26 UTC
Permalink
Post by Stefan Weismann
Hi all,
besser abschneidet. Eine Flüssigkeit die erst bei 35°C zu verdunsten
Stimmt das wirklch, dass diese Röhrchen erst ab 35°C beginnen
(Stichwort e-Funktion), zu verdunsten?
Wenn ja, dann wäre ich ja beruhigt, denn das finde ich fair.
Noe. Stimmt nicht!
Stefan Weismann
2003-11-22 01:56:00 UTC
Permalink
Hi all,
Post by Juergen Sauer
Post by Stefan Weismann
Stimmt das wirklch, dass diese Röhrchen erst ab 35°C beginnen
(Stichwort e-Funktion), zu verdunsten?
Noe. Stimmt nicht!
Sondern?


Gruß


S.
Juergen Sauer
2003-11-22 17:41:00 UTC
Permalink
Post by Stefan Weismann
Post by Juergen Sauer
Post by Stefan Weismann
Stimmt das wirklch, dass diese Röhrchen erst ab 35°C beginnen
(Stichwort e-Funktion), zu verdunsten?
Noe. Stimmt nicht!
Sondern?
Die Fluessigkeit verdunstet auch schon bei weniger als 35 Grad.
Und am besten funktionieren die Verdunstermessgeraete bei einer
Vorlauftemperatur von 70 Grad.... was heute keine "normale" Heizungsanlage
mehr bringt!
Deshalb stimmen auch die Messergebnisse nicht mehr so gut. Auch deshalb
sollten die Verdunster mal endlich vom Markt verschwinden.

Gruesse
Juergen
Heinrich Butschal
2003-11-16 13:14:11 UTC
Permalink
Holger Pollmann wrote:
..
Post by Holger Pollmann
Der Freund, von dem ich schon berichtete, wußte auch zu erzählen, daß
diese Reserve bei dem Heizkörper in seinem Badezimmer bereits im
Februar (!) aufgebraucht war - den Heizkörper im Bad benutzt er NIE,
weil die Heißwasserleitungen schätzungsweise einen halben Zentimeter
unter seinem Fußboden verlaufen und er quasi eien Fußbodenheizung hat
(und für das warme Wasser zahlt er ja auch... mit dem dummen
Verdunster zahlt er also doppelt dafür).
Nein er zahlt für die Wärme, egal wie die übermittelt wird.

--
Heinrich Butschal
Forschung und Entwicklung,
Goldschmiedemeister
http://butschal.de/werkstatt
Martin Trautmann
2003-11-18 10:15:40 UTC
Permalink
Post by Holger Pollmann
Der Freund, von dem ich schon berichtete, wußte auch zu erzählen, daß
diese Reserve bei dem Heizkörper in seinem Badezimmer bereits im Februar
(!) aufgebraucht war - den Heizkörper im Bad benutzt er NIE, weil die
Heißwasserleitungen schätzungsweise einen halben Zentimeter unter seinem
Fußboden verlaufen und er quasi eien Fußbodenheizung hat (und für das
warme Wasser zahlt er ja auch... mit dem dummen Verdunster zahlt er also
doppelt dafür).
Dann ist dein Freund ziemlich daemlich oder bequemlich: er koennte
einiges an Geld sparen, wenn er diesen Heizkoerper komplett demontieren
liesse.

Schoenen Gruss
Martin
Holger Pollmann
2003-11-18 11:25:38 UTC
Permalink
Post by Martin Trautmann
Post by Holger Pollmann
Der Freund, von dem ich schon berichtete, wußte auch zu
erzählen, daß diese Reserve bei dem Heizkörper in seinem
Badezimmer bereits im Februar (!) aufgebraucht war - den
Heizkörper im Bad benutzt er NIE, weil die Heißwasserleitungen
schätzungsweise einen halben Zentimeter unter seinem Fußboden
verlaufen und er quasi eien Fußbodenheizung hat (und für das
warme Wasser zahlt er ja auch... mit dem dummen Verdunster zahlt
er also doppelt dafür).
Dann ist dein Freund ziemlich daemlich oder bequemlich: er koennte
einiges an Geld sparen, wenn er diesen Heizkoerper komplett
demontieren liesse.
Als Mieter?!
--
( ROT-13 if you want to email me directly: ***@ervzjrexre.qr )
"Sie tragen Trauer? Der Untergang der DDR?" - "Nein, Leni Riefenstahl.
Der Führer hat sie zu sich genommen." -- Abschiedsshow Scheibenwischer,
02.10.2003
Martin Trautmann
2003-11-19 13:25:53 UTC
Permalink
Post by Holger Pollmann
Post by Martin Trautmann
Dann ist dein Freund ziemlich daemlich oder bequemlich: er koennte
einiges an Geld sparen, wenn er diesen Heizkoerper komplett
demontieren liesse.
Als Mieter?!
Kommt auf den Vermieter an: wenn da vertraglich fixiert ist, wer dann
wieder den Heizkoerper montiert, so sollte es keine Probleme geben.

Schoenen Gruss
Martin
Michael Eggert
2003-11-16 14:01:09 UTC
Permalink
On Sun, 16 Nov 2003 02:07:16 +0100, "Volkmar Rau"
<***@t-online.de> wrote:

Moin!
Post by Volkmar Rau
Erst wenn die Umrechnungsfaktoren mit der Heizkörperleistung
usw berechnet wurde kommen Werte raus die nachvollziehbar sind.
Wie sieht das eigentlich bei Handtuchtrocknern (2m hohe Heizkörper mit
lauter Querrohren, um seine Handtücher drüber zu hängen) aus?
Entsprechen da die angegebenen Umrechnungsfaktoren auch nur annähernd
dem handtuchbehängten Zustand?

Gruß,
Michael.
Stefan Weismann
2003-11-16 00:45:00 UTC
Permalink
Hi all,
Post by Marion Keller
Was fördert die Verdunstung bzw.
Temperatur, die Du einigermaßen beeinflussen kannst.
Und Luftdruck, den der liebe Gott beeinflusst :-)
Post by Marion Keller
wie halte ich sie gering?
Wenig heizen.
Ggf. die Röhrchen einfrieren :-)

Ne, mal im Ernst, das habe ich mich auch schon immer mal gefragt:
Vergleichen wir mal zwei Wohnungen:
1) Schlecht gedämmte Dachwohnung, wird
im Sommer (insbes. wie diesem) sauheiss. Ergo viel Verdunstung in den
Röhrchen auch im Sommer.
2) Wohnung im EG, Altbau mit dicken Wänden, Baumbestand um die Fenster,
bleibt im Sommer schön kühl. Ergo weniger Verdunstung in den Röhrchen.

Wird das bei der Auswertung der Ablesung irgendwie berücksichtigt?
Oder ist der Einfluss zu gering?

In unserer alten Wohnung, wo die Küche definitiv (zumindest durch den
Heizkörper) nie beheizt wurde, zeigten die Röhrchen auch immer
ein paar wenige Striche an.


Schönen Gruß

Stefan
Michael Eggert
2003-11-16 01:28:24 UTC
Permalink
On 16 Nov 2003 01:45:00 +0100, Stefan Weismann <***@gmx.de>
wrote:

Hi!
Post by Stefan Weismann
1) Schlecht gedämmte Dachwohnung, wird
im Sommer (insbes. wie diesem) sauheiss. Ergo viel Verdunstung in den
Röhrchen auch im Sommer.
2) Wohnung im EG, Altbau mit dicken Wänden, Baumbestand um die Fenster,
bleibt im Sommer schön kühl. Ergo weniger Verdunstung in den Röhrchen.
Wird das bei der Auswertung der Ablesung irgendwie berücksichtigt?
Wohl kaum.

Und - vergleichen wir mal zwei Wohnungen: Eine mit vielen Heizkörpern
(die im Sommer aus sind) und eine mit wenigen Heizkörpern (die im
Sommer auch aus sind).

Letztendlich läuft es wohl darauf hinaus, daß 50% der HK nach Fläche
umgelegt werden (sowieso), 25% nach Anzahl der Heizkörper (also über
die "Sommerstriche"), und läppische 25% bleiben dann noch an wahrem
Verbrauch.
Post by Stefan Weismann
Oder ist der Einfluss zu gering?
Keine Ahnung, ist jetzt mein erster Winter in einer Wohnung mit
Verdunsterröhrchen, kann also noch nicht vergleichen.
Post by Stefan Weismann
In unserer alten Wohnung, wo die Küche definitiv (zumindest durch den
Heizkörper) nie beheizt wurde, zeigten die Röhrchen auch immer
ein paar wenige Striche an.
So ist das wohl. Wollte man _wirklich_ den Verbrauch ermitteln, könnte
man ja noch irgendwo ein Verdunsterröhrchen an die Wand hängen und die
Differenz Heizkörper-Wand bilden. Letztendlich machts aber auch keinen
großen Unterschied, ob Du 50% oder 75% verbrauchsunabhängig zahlst.

Gruß,
Michael.
Volkmar Rau
2003-11-16 13:37:55 UTC
Permalink
Post by Michael Eggert
Hi!
Post by Stefan Weismann
1) Schlecht gedämmte Dachwohnung, wird
im Sommer (insbes. wie diesem) sauheiss. Ergo viel Verdunstung in den
Röhrchen auch im Sommer.
2) Wohnung im EG, Altbau mit dicken Wänden, Baumbestand um die Fenster,
bleibt im Sommer schön kühl. Ergo weniger Verdunstung in den Röhrchen.
Wird das bei der Auswertung der Ablesung irgendwie berücksichtigt?
Wohl kaum.
das würde auch nicht viel betragsmäßig ausmachen. Die Dachgeschoßwohnung
hat auch im Winter einen extrem höheren Wärmebedarf im vergleich zu den anderen
Wohnungen und würde hier extrem zuschlagen. Und wenn nicht ausgerechnet die
Sonne massiv auf den Verdunster knallt dürfte der Verdunstungsbetrag von der Temperatur
des Verdunsters abhängen welcher so ziehmlich der HK Temperatur entsprechen dürfte
und dieses dürfte durch einen entsprechend höheren Füllstand über der Nullmarke aus
geglichen werden. Sollte jedenfalls so sein. Höhere Heizkosten im Dachgeschoß sind
bekannt und entstehen hauptsächlich im Winter und die solaren Wärmegewinne
(weniger Verdunstung) sind auch im Winter erheblich höher als in der EG Wohnung.

Also deine Beispiele.
Was hat der Verdunster mit dem Verbrauch zu tun.
Der Verbrauch ist der Preis des gelieferten Brennstoffes der benötigt wurde.
Über die Verdunstung wird doch nur ein Aufteilungsschlüssel errechnet.
Jeder Verdunster hat einen konkreten Faktor der von der Leistung des Heizkörpers
bestimmt wird.
Betrachte das Haus als geschlossenes System welches 1000 m^3 gas verbraucht hat.
Schaue Dir an welche Wege die Wärme geht im Sommer wie im Winter. Nun
überlege dir wo was verdunstet in welchen Mengen zu welchen Anteilen.
Dabei ist es egal ob gut isoliert oder schlecht denn dieser Zustand ist für die Verteilung
egal (nicht für den Verbrauch). Wichtig ist nur den Faktor zu ermitteln wie, der
entsprechende
Verdunstungswert zu betrachten ist.
Post by Michael Eggert
Und - vergleichen wir mal zwei Wohnungen: Eine mit vielen Heizkörpern
(die im Sommer aus sind) und eine mit wenigen Heizkörpern (die im
Sommer auch aus sind).
Letztendlich läuft es wohl darauf hinaus, daß 50% der HK nach Fläche
umgelegt werden (sowieso), 25% nach Anzahl der Heizkörper (also über
die "Sommerstriche"), und läppische 25% bleiben dann noch an wahrem
Verbrauch.
Post by Stefan Weismann
Oder ist der Einfluss zu gering?
Keine Ahnung, ist jetzt mein erster Winter in einer Wohnung mit
Verdunsterröhrchen, kann also noch nicht vergleichen.
Post by Stefan Weismann
In unserer alten Wohnung, wo die Küche definitiv (zumindest durch den
Heizkörper) nie beheizt wurde, zeigten die Röhrchen auch immer
ein paar wenige Striche an.
Logisch weil Wärme auch durch die Wand dringt. Und da dein Rohrchen im
Wohnzimmer mehr verdunstet, weil Küche mit beheizt wird und die Küche verdunst da
sie Wärme bekommt und beide Verdunster einen entsprechenden Faktor haben,
vermindert der Küchenverdunster den betrag pro Einheit für den WZ -Verdunster.
Wenn die Gewichtung exakt ist kommt so zeimlich der gleiche Preis bei allen Heizvarianten
heraus.
.
Post by Michael Eggert
So ist das wohl. Wollte man _wirklich_ den Verbrauch ermitteln, könnte
man ja noch irgendwo ein Verdunsterröhrchen an die Wand hängen und die
Differenz Heizkörper-Wand bilden. Letztendlich machts aber auch keinen
großen Unterschied, ob Du 50% oder 75% verbrauchsunabhängig zahlst.
Da fällt mir eine 100% exakte Verbrauchsermittlung ein. Die aber einige Nachteile hat.
Jeder Raum hat eine definierte Temperatur die vom Mieter nicht mehr beeinflußt werden
kann und darf. Diese Temperatur wird über ein Thermostat je Raum eingehalten.
Aus der Wärmebedarfsberechnung ist bekannt bzw ermittelbar wieviel % der
konkrete Raum am Gesamtbedarf hat.
Wird wahrscheinlich keinen gefallen weil teuer und sehr unindividuell.

Volkmar
Juergen Sauer
2003-11-17 16:19:25 UTC
Permalink
Post by Stefan Weismann
1) Schlecht gedämmte Dachwohnung, wird
im Sommer (insbes. wie diesem) sauheiss. Ergo viel Verdunstung in den
Röhrchen auch im Sommer.
2) Wohnung im EG, Altbau mit dicken Wänden, Baumbestand um die
Fenster, bleibt im Sommer schön kühl. Ergo weniger Verdunstung in den
Röhrchen.
Wird das bei der Auswertung der Ablesung irgendwie berücksichtigt?
Oder ist der Einfluss zu gering?
Der Einfluss ist immens.
Daher wurde er auch bis vor ca 10 Jahren noch mit einkalkuliert (durch
Vergabe anderer Skalengroessen)
Wird aber nicht mehr gemacht da erfolgreich dagegen geklagt wurde.
Begruendung war:
Wenn jeder Nutzer im selben Haus mit einer eigenen Gasetagenheizung heizen
muesste, wuerde der im DG auch mehr Gas verbrauchen als der im Keller.
Daher ist der Mieter, der ins Dachgeschoss zieht selbst schuld.... er haette
sich ja auch eine Wohnung im Keller suchen koennen! Denn warum sollen die
anderen Mieter fuer diesen einen mehr bezahlen?
Post by Stefan Weismann
In unserer alten Wohnung, wo die Küche definitiv (zumindest durch den
Heizkörper) nie beheizt wurde, zeigten die Röhrchen auch immer
ein paar wenige Striche an.
Ein paar hoert sich verdaechtig viel an. 1-2 Striche sind normal. Alles
darueber hat mit Sicherheit was mit geheiztem Heitkoerper zu tun...
Stichwort: Lueften und Frostschutz am Thermostat, oder nicht 100% dichtes
Thermostatventil!

Gruesse
Juergen
Dietmar Kulsch
2003-11-17 16:55:34 UTC
Permalink
Post by Juergen Sauer
Der Einfluss ist immens.
Daher wurde er auch bis vor ca 10 Jahren noch mit einkalkuliert (durch
Vergabe anderer Skalengroessen)
Wird aber nicht mehr gemacht da erfolgreich dagegen geklagt wurde.
Wenn jeder Nutzer im selben Haus mit einer eigenen Gasetagenheizung heizen
muesste, wuerde der im DG auch mehr Gas verbrauchen als der im Keller.
Daher ist der Mieter, der ins Dachgeschoss zieht selbst schuld.... er haette
sich ja auch eine Wohnung im Keller suchen koennen! Denn warum sollen die
anderen Mieter fuer diesen einen mehr bezahlen?
Ich wohne in einer sehr gut umbauten Wohnung, und wenn ich mich
das ganze Jahr mit 18 Grad zufrieden geben würde, dann bräuchte
ich überhaupt keine Heizung. Derzeit (aktuelle Außentemperatur ist
6,7 Grad) habe ich 19 Grad, ohne die Heizkörper aufdrehen zu müssen.
Bei einer Abrechnung über Wärmemesser im Zu- und Ablauf wäre
ich fein raus, aber soll das gerecht sein?
Juergen Sauer
2003-11-18 16:49:13 UTC
Permalink
Post by Dietmar Kulsch
Ich wohne in einer sehr gut umbauten Wohnung, und wenn ich mich
das ganze Jahr mit 18 Grad zufrieden geben würde, dann bräuchte
ich überhaupt keine Heizung. Derzeit (aktuelle Außentemperatur ist
6,7 Grad) habe ich 19 Grad, ohne die Heizkörper aufdrehen zu müssen.
Bei einer Abrechnung über Wärmemesser im Zu- und Ablauf wäre
ich fein raus, aber soll das gerecht sein?
Natuerlich. Denn auch daran hat der Gesetzgeber gedacht und deshalb wird ein
Teil der Heizkosten auch ueber die Quadratmeter abgerechnet!
Also selbst wenn Du die Heizkoerper nie aufdrehst, zahlst Du anteilig
zwischen 30-50%
Stefan Weismann
2003-11-18 22:46:00 UTC
Permalink
Hi all,
Post by Juergen Sauer
Ein paar hoert sich verdaechtig viel an. 1-2 Striche sind normal.
Waren aber so 5-10.
Post by Juergen Sauer
Alles
darueber hat mit Sicherheit was mit geheiztem Heitkoerper zu tun...
Stichwort: Lueften und Frostschutz am Thermostat,
Hmmm, im Winter wurde schon mal kräftig gelüftet.
Ab welcher Raumlufttemperatur spricht der Frostschutz denn an?
Waren einigermaßen moderne Thermostate.
Post by Juergen Sauer
oder nicht 100% dichtes Thermostatventil!
Auch gut möglich.

Danke und schönen Gruß

Stefan
Juergen Sauer
2003-11-19 18:00:40 UTC
Permalink
Post by Stefan Weismann
Post by Juergen Sauer
Ein paar hoert sich verdaechtig viel an. 1-2 Striche sind normal.
Waren aber so 5-10.
Post by Juergen Sauer
Alles
darueber hat mit Sicherheit was mit geheiztem Heitkoerper zu tun...
Stichwort: Lueften und Frostschutz am Thermostat,
Hmmm, im Winter wurde schon mal kräftig gelüftet.
Ab welcher Raumlufttemperatur spricht der Frostschutz denn an?
Waren einigermaßen moderne Thermostate.
Zwischen 8 und 10 Grad Celsius oeffnet ein Thermostatventil um den sicheren
Frostschutz zu gewaehrleisten.
Post by Stefan Weismann
Post by Juergen Sauer
oder nicht 100% dichtes Thermostatventil!
Auch gut möglich.
Kommt verdammt haeufig vor.
Post by Stefan Weismann
Danke und schönen Gruß
Bittesehr :-)

Viele Gruesse
Juergen

PS: Freundliche Umgangsformen im Usenet... schoen :-)
Stefan Weismann
2003-11-22 02:05:00 UTC
Permalink
Hi all,
Post by Juergen Sauer
PS: Freundliche Umgangsformen im Usenet... schoen :-)
Gerne wieder!

BTW:
In unserer neuen Wohnung wird der Heizwärmeverbrauch nicht über
Röhrchen sondern über elektronische Meßgeräte (etwa 12 cm hoch),
die auch fest mit dem Heizkörper verbunden sind, ermittelt.
Weiß zufällig jemand, wie die funktionieren?
Oder ist das eher was für eine Physik NG?
Und wie ist das, wenn den Meßgeräten z.B. mal die
Batterie aus geht?

Gruß und danke,

Stefan.
Kurt Guenter
2003-11-22 10:33:26 UTC
Permalink
Post by Stefan Weismann
Und wie ist das, wenn den Meßgeräten z.B. mal die
Batterie aus geht?
die Batterien halten > 5 Jahre und werden vorher ausgetauscht.
Andreas S.
2003-11-22 13:24:59 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Kurt Guenter
Post by Stefan Weismann
Und wie ist das, wenn den Meßgeräten z.B. mal die
Batterie aus geht?
die Batterien halten > 5 Jahre und werden vorher ausgetauscht.
Ist das Batteriefach wenigstens verplombt? :-)


MfG
Andreas S.
Stefan Weismann
2003-11-22 18:22:00 UTC
Permalink
Hi all,
Post by Andreas S.
Ist das Batteriefach wenigstens verplombt? :-)
Bei uns nicht.

Gruß

Stefan
Andreas S.
2003-11-23 12:05:52 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Stefan Weismann
Post by Andreas S.
Ist das Batteriefach wenigstens verplombt? :-)
Bei uns nicht.
Stel Dir vor, es fällt mal "versehentlich" die Batterie raus...


MfG
Andreas S.
Juergen Sauer
2003-11-22 17:38:39 UTC
Permalink
Post by Stefan Weismann
In unserer neuen Wohnung wird der Heizwärmeverbrauch nicht über
Röhrchen sondern über elektronische Meßgeräte (etwa 12 cm hoch),
die auch fest mit dem Heizkörper verbunden sind, ermittelt.
Weiß zufällig jemand, wie die funktionieren?
Die Geraete gibt es als 1-Fuehler und 2-Fuehler Version.
Die 1-Fuehler-Version misst die Temperatur direkt am Waermeleiter der am
Heizkoerper anmontiert ist und errechnet daraus einen Verbrauch.
Die 2-Fuehler-Version hat wie der Name schon sagt einen zweiten
Temperaturfuehler welcher zusaetlich noch die "Raumtemperatur" misst um
eventuelle Messfehler die durch Fremdwaermequellen wie Kacheloefen,
Heizluefter, Sonne ect auftreten zu vermeiden.
Post by Stefan Weismann
Und wie ist das, wenn den Meßgeräten z.B. mal die
Batterie aus geht?
Ich kenne die Geraete nur von einer Firma... bei denen haelt die Batterie 10
Jahre plus 1 Jahr Gangreserve. Also muessen die Geraete alle 10 Jahre
ausgetauscht werden.

Gruesse
Juergen
Siegfried Schmidt
2003-11-23 02:01:07 UTC
Permalink
Hallo Juergen,
Post by Juergen Sauer
Ich kenne die Geraete nur von einer Firma... bei denen haelt die
Batterie 10 Jahre plus 1 Jahr Gangreserve. Also muessen die Geraete
alle 10 Jahre ausgetauscht werden.
Und wenn die Frist um ist, stellt sich heraus daß nicht nur die garantierte
Batterielaufzeit, sondern auch die Kalibrierung abgelaufen ist. Da eine
Neukalibrierung genausoviel wie ein neues Gerät kostet, steht also alle 10
Jahre eine komplette Neubestückung an.

Bei einer Wohnanlage weis ich sicher, daß die Geräte nach 10 Jahren einfach
dringelassen wurden und aus Kostengründen auf Verdunsterröhrchen umgestellt
wurde.


Siegfried
--
http://www.schmidt.ath.cx
Juergen Sauer
2003-11-23 08:31:15 UTC
Permalink
Gerät kostet, steht also alle 10 Jahre eine komplette Neubestückung
an.
Bei einer Wohnanlage weis ich sicher, daß die Geräte nach 10 Jahren
einfach dringelassen wurden und aus Kostengründen auf
Verdunsterröhrchen umgestellt wurde.
Klarer Fall von dummer Hausverwaltung.
Denn in der ueberwiegenden Mehrzahl schliesen Hausverwaltungen
Wartungsvertraege mit den Abrechnungsfirmen ab.
Somit sind im jaehrlichem Abrechnungspreis bereits die Geraetekosten
enthalten und die Kosten kalkulierbar bzw auch auf die Nutzer umlegbar.

Aber von einem gutem Abrechnungssystem auf ein veraltetes downzugraden ist
echter Schwachsinn.

Das ist als ob man ein 2 Jahre altes Auto weil es zum TUEV muss gegen einen
Eselskarren eintauscht....

Gruesse
Juergen
Siegfried Schmidt
2003-11-23 12:13:10 UTC
Permalink
Hallo Juergen,
Post by Juergen Sauer
Klarer Fall von dummer Hausverwaltung.
Warum? Die Hausverwaltung will in erster Linie eine Abrechung erstellen und
das bekommt sie bei allen Systemen.
Post by Juergen Sauer
Denn in der ueberwiegenden Mehrzahl schliesen Hausverwaltungen
Wartungsvertraege mit den Abrechnungsfirmen ab.
Somit sind im jaehrlichem Abrechnungspreis bereits die Geraetekosten
enthalten und die Kosten kalkulierbar bzw auch auf die Nutzer
umlegbar.
Es ergibt sich in der Höhe kein Unterschied, ob Kosten 1x in 10 Jahren oder
gleichmäßig verteilt fällig werden, letzteres ist üblicherweise sogar
teuerer.
Post by Juergen Sauer
Aber von einem gutem Abrechnungssystem auf ein veraltetes downzugraden
ist echter Schwachsinn.
Wenn die laufenden Kosten des einfacheren Systems günstiger sind profieren
alle Mieter davon, es wäre also Schwachsinn, dies nicht zu nutzen.

Und da sowieso nur 50% vom Verbrauch umgelegt wurde, ergaben sich auch kaum
Differenzen. Außerdem kann man endlos streiten, wodurch ein System gut oder
schlecht wird. Die Pseudogenauigkeit einer kWh-Anzeige reisst es nicht
raus.
Post by Juergen Sauer
Das ist als ob man ein 2 Jahre altes Auto weil es zum TUEV muss gegen
einen Eselskarren eintauscht....
Der Vergleich hinkt auf allen Füßen.


Siegfried
--
http://www.schmidt.ath.cx
Peter Voigt
2003-11-15 23:16:13 UTC
Permalink
Post by Thomas Müller
kann mir einer hier sagen wie man das Verdunstungsröhrchen an den Heizungen
abliesst?
Draufgucken ;-)

Gruß
Peter
--
Der Restaurantchef: "Heute besonders gut zurechtmachen:
Strahlendes Lächeln, hochgeschnallten Busen und kurzen Rock!"
Eine Kellnerin: "Kommt hoher Besuch?"
"Nein, das Fleisch ist zäh."
Martin Kolberg
2003-11-16 19:06:03 UTC
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"Thomas Müller" <***@wtal.de> schrieb im Newsbeitrag

: Hallo,
:
: kann mir einer hier sagen wie man das Verdunstungsröhrchen an den
Heizungen
: abliesst?
: Danke.
:

Der abgelesene Wert (Skala) wird mit einem Multiplikator auf die Raum-
größe hochgerechnet und zu einer Summe hochgerechnet.

Die Gesamtheizkosten werden dann im Verhältnis dieser Summen auf die
Parteien umgelegt. Allerdings ist es üblich nur zwischen 50 - 70 % der
Kosten
nach Verbrauch abzurechen. Der Rest wird nach m²- Zahl aufgeteilt.

Tipp:
Dreh doch einmal einen kalten Heizkörper auf, und beobachte das Röhrchen.
Du wirst feststellen, daß sich die Flüssigkeit ausdehnt, und daher ein
niedriger
Verbrauch angezeigt wird, als im kalten Zustand. Danach sinkt der Pegel -
natürlich weiter, als er vorher stand.

Hindert Dich etwas daran, ausgerechnet zum Ablesetermin im Winter die
Funktion aller Ventile zu überprüfen?

Gruß, Martin
Juergen Sauer
2003-11-17 16:24:11 UTC
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Post by Martin Kolberg
Dreh doch einmal einen kalten Heizkörper auf, und beobachte das
Röhrchen. Du wirst feststellen, daß sich die Flüssigkeit ausdehnt,
und daher ein niedriger
Verbrauch angezeigt wird, als im kalten Zustand. Danach sinkt der
Pegel - natürlich weiter, als er vorher stand.
Hindert Dich etwas daran, ausgerechnet zum Ablesetermin im Winter die
Funktion aller Ventile zu überprüfen?
Dieser "Tipp" ist unsozial, da man somit die Mitbewohner des Hauses ueber
den Tisch ziehen moechte!
Aber das ist in D ja "in".
Ausserdem:
Ein erfahrener Ableser reagiert darauf.... er liest dann je einen halben
Strich mehr ab.

Und zum Glueck verschwinden diese daemlichen Verdunster langsam aber sicher
vom Markt und werden durch elektronische Heizkostenverteiler ersetzt. Auch
dieser "Tipp" ist ein guter Grund dafuer.
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