Discussion:
Stein als Grenzmarkierung
(zu alt für eine Antwort)
Detlef Meißner
2019-04-12 15:35:29 UTC
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Hallo,

ein Nachbar A sprach mich gerade an, dass sein Nachbar B sich über einen
großen Stein auf seinem (A) Grundstück beschwert habe.

Habe mir das mal angesehen.
Auf dem Grundstück liegt direkt an der Grundstücksgrenze/-ecke ein
großer Findling. Daneben befinden sich rechts und links die Einfahrten
zu den Grundstücken.

Beim Rückwärtsfahren kann man den Stein schlecht sehen.
Wenn man also meint, die Kurve schneiden zu müssen, nimmt man den Stein mit.

Nun ist wohl ein Besucher von A gegen den Stein gefahren.
A behauptet, der Stein müsse markiert werden (wie?), weil man ihn sonst
nicht sieht. Außerdem sei der viel zu niedrig.

Wie seht ihr das?

Nicht weit davon entfernt liegen diverse Findlinge (etwa gleiche Größe)
auf einer Rasenfläche, damit die Autos beim Parken nicht auf den Rasen
fahren. Wenn man nicht aufpasst, dann fährt man auch rückwärts dagegen.

Detlef
HC Ahlmann
2019-04-12 18:56:15 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
ein Nachbar A sprach mich gerade an, dass sein Nachbar B sich über einen
großen Stein auf seinem (A) Grundstück beschwert habe.
Habe mir das mal angesehen.
Auf dem Grundstück liegt direkt an der Grundstücksgrenze/-ecke ein
großer Findling. Daneben befinden sich rechts und links die Einfahrten
zu den Grundstücken.
Beim Rückwärtsfahren kann man den Stein schlecht sehen.
Wenn man also meint, die Kurve schneiden zu müssen, nimmt man den Stein mit.
Nun ist wohl ein Besucher von A gegen den Stein gefahren.
A behauptet, der Stein müsse markiert werden (wie?), weil man ihn sonst
nicht sieht. Außerdem sei der viel zu niedrig.
Wie seht ihr das?
Entspannt.

Ist der Nachbar B sicher, dass nicht seine Aufmerksamkeit zu niedrig
war? Er ist doch ortskundig.

Dem Nachbarn B würde ich mehr Aufmerksamkeit, eine Rückfahrkamera, einen
Einweiser (§10 StVO) oder alternativ hinten eine mechanische
Einparkhilfe Marke AHK empfehlen.
Post by Detlef Meißner
Nicht weit davon entfernt liegen diverse Findlinge (etwa gleiche Größe)
auf einer Rasenfläche, damit die Autos beim Parken nicht auf den Rasen
fahren. Wenn man nicht aufpasst, dann fährt man auch rückwärts dagegen.
"Wenn man nicht aufpasst" ist er Schlüsselbegriff.
--
Munterbleiben
HC

<http://hc-ahlmann.gmxhome.de/> Bordkassen, Kochen an Bord, Törnberichte
Detlef Meißner
2019-04-12 19:54:06 UTC
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Post by HC Ahlmann
Post by Detlef Meißner
ein Nachbar A sprach mich gerade an, dass sein Nachbar B sich über einen
großen Stein auf seinem (A) Grundstück beschwert habe.
Habe mir das mal angesehen.
Auf dem Grundstück liegt direkt an der Grundstücksgrenze/-ecke ein
großer Findling. Daneben befinden sich rechts und links die Einfahrten
zu den Grundstücken.
Beim Rückwärtsfahren kann man den Stein schlecht sehen.
Wenn man also meint, die Kurve schneiden zu müssen, nimmt man den Stein mit.
Nun ist wohl ein Besucher von A gegen den Stein gefahren.
A behauptet, der Stein müsse markiert werden (wie?), weil man ihn sonst
nicht sieht. Außerdem sei der viel zu niedrig.
Wie seht ihr das?
Entspannt.
Ist der Nachbar B sicher, dass nicht seine Aufmerksamkeit zu niedrig
war? Er ist doch ortskundig.
Stimmt. Der Stein liegt schon länger da. Die Erregung von B ist wohl
dadurch entstanden, dass sein Besuch gegen den Stein gefahren ist.
Post by HC Ahlmann
Dem Nachbarn B würde ich mehr Aufmerksamkeit, eine Rückfahrkamera, einen
Einweiser (§10 StVO) oder alternativ hinten eine mechanische
Einparkhilfe Marke AHK empfehlen.
So sehe ich das auch.
Auf seinem eigenen Grundstück darf A wohl bis an die Grenze hinstellen,
was er will (mit gewissen Einschränkungen).

Ich habe A schon geraten, einen Zaun an die Grenze zu setzen, dann hat B
nämlich noch weniger Platz, weil der bisher nämlich häufig den Luftraum
von A genutzt hat, z.B. beim Öffnen einer Autotür.
Post by HC Ahlmann
Post by Detlef Meißner
Nicht weit davon entfernt liegen diverse Findlinge (etwa gleiche Größe)
auf einer Rasenfläche, damit die Autos beim Parken nicht auf den Rasen
fahren. Wenn man nicht aufpasst, dann fährt man auch rückwärts dagegen.
"Wenn man nicht aufpasst" ist er Schlüsselbegriff.
Problem: Heute scheint es üblich zu sein, das eigene Versagen immer
anderen in die Schuhe zu schieben.

Detlef

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