Helge Burger
2005-01-12 05:55:13 UTC
Hallo!
ich habe mal folgende Frage (hoffentlich kann mir jemand
weiterhelfen!):
ich bin der einzige die Wohnung selbst nutzende Eigentümer in einem
9-Parteien-Haus (Eigentümergemeinschaft). Seit längerer Zeit gibt es
Probleme mit dem Hausverwalter, der, um es auf den Punkt zu bringen,
ein ganz fauler Hund ist. Beschlüsse der Eigentümerversammlung setzt
er größtenteils gar nicht um, und wenn, dann immer erst kurz vor der
nächsten Eigentümerversammlung. Außerdem
kümmert er sich praktisch nicht um die Belange der Eigentümer und um
das Haus.
So ist z.B. seit 4 Monaten kein Hausmeister mehr vorhanden, nachdem
der vorherige nach einigem Ärger einfach "verschwunden" ist
(Alkoholiker ...). Das Treppenhaus ist bereits seit über 5 Monaten
nicht mehr gereinigt worden (wurde bisher vom Hausmeister erledigt).
Sämtliche Hinweise, Anfragen, zunächst Bitten, später Drohungen
meinerseits werden vom Hausverwalter ignoriert bzw. mit
Unverschämtheiten gekontert (er weiß ganz genau, dass er von mir
allein nichts zu befürchten hat). Er ist vollständig untätig. Die
Mieter sind eher lethargisch und kümmern sich nicht weiter um die
unhaltbaren Zustände im Haus bzw. nutzen ihren "Freiraum" zunehmend
aus, indem die Müllentsorgung zunehmend "locker" gehandhabt wird,
immer öfter Einrichtungsgegenstände im und am Haus gelagert werden
etc.
Die anderen Eigentümer kümmern die Zustände ebenfalls nicht, sie
wohnen schließlich nicht hier und sind in erster Linie an einer
möglichst hohen Rendite ihrer Objekte interessiert, sprich: es sollen
möglichst keine bzw. geringe Kosten anfallen (da kommt ein vakanter
Hausmeisterposten gerade recht, spart der doch Geld ein ...).
So stehe ich ziemlich allein auf weiter Flur und versinke langsam in
einem immer weiter "vermüllenden" Haus. Von den anderen Eigentümern
habe ich keine Unterstützung zu erwarten, sie sind im Großen und
Ganzen mit dem Verwalter zufrieden, denn "seine Bücher stimmen immer",
was ich denn dann wolle ...
Ich habe als letztes Druckmittel meinerseits eine Zeit lang meine
monatlichen Wohngeldzahlungen zurückgehalten und damit immerhin
erreicht, dass der Verwalter das letzte (von mir geschriebene(!!!),
ihm nicht genehme) Protokoll der Eigentümerversammlung (die von ihm
geschriebenen Niederschriften waren in den letzten Jahren immer
unvollständig und tlw. falsch gewesen) schließlich 4 Monate, nachdem
es ihm ordnungsgemäß unterschrieben vorgelegen hatte, endlich
versendet hat, allerdings ohne seine eigene Unterschrift. Nun hat er
mir allerdings mit gerichtlichem Mahnbescheid gedroht und ich habe
schließlich doch gezahlt, dabei allerdings einen kleinen Teil
zurückgehalten. Das kümmert ihn nun nicht weiter, ändert aber auch an
seiner Untätigkeit nichts.
So, das war ein knapper Abriss meiner Lage, sie ist im Detail eher
noch unschöner. Hat irgendjemand eine Idee oder einen Tipp, wie ich
mich in Zukunft verhalten soll oder ob es für mich eine Möglichkeit
gibt, diese Zustände zu ändern? Sie sind nicht nur für mich, sondern
auch für meine Besucher eine absolute Zumutung. Außerdem fühle ich
mich natürlich nicht wohl damit, regelmäßig zahlen zu dürfen, aber von
Verwalterseite im Wesentlichen keine Gegenleistung (zumindest, was die
Arbeiten am und im Haus betrifft) zu erhalten.
Vielen Dank für eure Hilfe schon mal im Voraus
Helge
ich habe mal folgende Frage (hoffentlich kann mir jemand
weiterhelfen!):
ich bin der einzige die Wohnung selbst nutzende Eigentümer in einem
9-Parteien-Haus (Eigentümergemeinschaft). Seit längerer Zeit gibt es
Probleme mit dem Hausverwalter, der, um es auf den Punkt zu bringen,
ein ganz fauler Hund ist. Beschlüsse der Eigentümerversammlung setzt
er größtenteils gar nicht um, und wenn, dann immer erst kurz vor der
nächsten Eigentümerversammlung. Außerdem
kümmert er sich praktisch nicht um die Belange der Eigentümer und um
das Haus.
So ist z.B. seit 4 Monaten kein Hausmeister mehr vorhanden, nachdem
der vorherige nach einigem Ärger einfach "verschwunden" ist
(Alkoholiker ...). Das Treppenhaus ist bereits seit über 5 Monaten
nicht mehr gereinigt worden (wurde bisher vom Hausmeister erledigt).
Sämtliche Hinweise, Anfragen, zunächst Bitten, später Drohungen
meinerseits werden vom Hausverwalter ignoriert bzw. mit
Unverschämtheiten gekontert (er weiß ganz genau, dass er von mir
allein nichts zu befürchten hat). Er ist vollständig untätig. Die
Mieter sind eher lethargisch und kümmern sich nicht weiter um die
unhaltbaren Zustände im Haus bzw. nutzen ihren "Freiraum" zunehmend
aus, indem die Müllentsorgung zunehmend "locker" gehandhabt wird,
immer öfter Einrichtungsgegenstände im und am Haus gelagert werden
etc.
Die anderen Eigentümer kümmern die Zustände ebenfalls nicht, sie
wohnen schließlich nicht hier und sind in erster Linie an einer
möglichst hohen Rendite ihrer Objekte interessiert, sprich: es sollen
möglichst keine bzw. geringe Kosten anfallen (da kommt ein vakanter
Hausmeisterposten gerade recht, spart der doch Geld ein ...).
So stehe ich ziemlich allein auf weiter Flur und versinke langsam in
einem immer weiter "vermüllenden" Haus. Von den anderen Eigentümern
habe ich keine Unterstützung zu erwarten, sie sind im Großen und
Ganzen mit dem Verwalter zufrieden, denn "seine Bücher stimmen immer",
was ich denn dann wolle ...
Ich habe als letztes Druckmittel meinerseits eine Zeit lang meine
monatlichen Wohngeldzahlungen zurückgehalten und damit immerhin
erreicht, dass der Verwalter das letzte (von mir geschriebene(!!!),
ihm nicht genehme) Protokoll der Eigentümerversammlung (die von ihm
geschriebenen Niederschriften waren in den letzten Jahren immer
unvollständig und tlw. falsch gewesen) schließlich 4 Monate, nachdem
es ihm ordnungsgemäß unterschrieben vorgelegen hatte, endlich
versendet hat, allerdings ohne seine eigene Unterschrift. Nun hat er
mir allerdings mit gerichtlichem Mahnbescheid gedroht und ich habe
schließlich doch gezahlt, dabei allerdings einen kleinen Teil
zurückgehalten. Das kümmert ihn nun nicht weiter, ändert aber auch an
seiner Untätigkeit nichts.
So, das war ein knapper Abriss meiner Lage, sie ist im Detail eher
noch unschöner. Hat irgendjemand eine Idee oder einen Tipp, wie ich
mich in Zukunft verhalten soll oder ob es für mich eine Möglichkeit
gibt, diese Zustände zu ändern? Sie sind nicht nur für mich, sondern
auch für meine Besucher eine absolute Zumutung. Außerdem fühle ich
mich natürlich nicht wohl damit, regelmäßig zahlen zu dürfen, aber von
Verwalterseite im Wesentlichen keine Gegenleistung (zumindest, was die
Arbeiten am und im Haus betrifft) zu erhalten.
Vielen Dank für eure Hilfe schon mal im Voraus
Helge