Discussion:
Diebstahl in der Waschküche
(zu alt für eine Antwort)
Stephan Windmüller
2007-07-07 16:36:11 UTC
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Hallo!

In dem Haus, in dem ich wohne, leben insgesamt 52 Parteien. Jede von
diesen besitzt mindestens zwei Schlüssel zur gemeinsamen Waschküche,
was also grob geschätzt einen Personenkreis von 100 Personen ausmacht.

Das Problem ist nun, dass dort immer wieder Wäsche abhanden kommt. Auch
wenn ich bisher nicht nachgezählt habe, finde ich immer wieder leere
Wäscheklammern an meinem Ständer, wo ich eigentlich Socken vermutete.
Nun kam mir bisher nichts Teureres abhanden, aber andere Mieter hatten
schon solch große Verluste, dass sie die Wäsche jetzt im eigenen Keller
aufhängen.

Meine Frage ist jetzt: Wäre es sinnvoll, der Hausverwaltung ans Herz zu
legen, hier für Abhilfe zu sorgen? Denkbar halte ich hier z.B. eine
simple Überwachungslösung mit Kamera. Privatsphäre in der Wäscheküche
sollte eh keinen stören und die einmaligen Kosten wären auf alle Mieter
aufgeteilt gering. Eine ähnliche Lösung könnte man dann im gleichen Zug
für den gemeinsamen Fahrradkeller nutzen.

- Stephan
Alexander Goetzenstein
2007-07-08 00:17:28 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Stephan Windmüller
Meine Frage ist jetzt: Wäre es sinnvoll, der Hausverwaltung ans Herz zu
legen, hier für Abhilfe zu sorgen?
Sicher, versuchen kann man es. Ansonsten wäre man gezwungen, die feuchte
Wäsche in der Wohnung zu trocknen, wo sie für feuchte Luft auch an den
Außenwänden sorgen würde...
Post by Stephan Windmüller
Denkbar halte ich hier z.B. eine
simple Überwachungslösung mit Kamera.
Praktische Frage: wer würde das warten, wer sichern, wer überwachen?
Wie hoch wären die Kosten, auch die laufenden?
Post by Stephan Windmüller
Privatsphäre in der Wäscheküche
sollte eh keinen stören und die einmaligen Kosten wären auf alle Mieter
aufgeteilt gering. Eine ähnliche Lösung könnte man dann im gleichen Zug
für den gemeinsamen Fahrradkeller nutzen.
Meinst du nicht, dass das ein ungutes Gefühl der Überwachung
hinterlassen könnte? Zumal es durchaus den Datenschutz berührt,
schließlich ist das eigene Wohnhaus kein öffentlicher Bereich. Ich
könnte mir ebenso wirksam eine Unterteilung des Trockenraums mit
Drahtzaun vorstellen (sowas habe ich schon mal gesehen), was keine
derartigen Fragen aufwürfe.
--
Gruss
Alex
Stephan Windmüller
2007-07-08 10:10:58 UTC
Permalink
Post by Alexander Goetzenstein
Sicher, versuchen kann man es. Ansonsten wäre man gezwungen, die
feuchte Wäsche in der Wohnung zu trocknen, wo sie für feuchte Luft
auch an den Außenwänden sorgen würde...
Gutes Argument.
Post by Alexander Goetzenstein
Post by Stephan Windmüller
Denkbar halte ich hier z.B. eine
simple Überwachungslösung mit Kamera.
Praktische Frage: wer würde das warten, wer sichern, wer überwachen?
Die Hausverwaltung beschäftigt einen Hausmeister, der auch im Gebäude
wohnt. Vielleicht gibt es auch einen Dienstleister im Umkreis, der die
Wartung übernehmen könnte.

Dafür spricht, dass die Hausverwaltung beispielsweise vor geraumer Zeit
einen Drahtkäfig um die Mülltonnen gebaut hat, da fremde Leute einfach
ihre Stereoanlagen dort deponiert haben. Anscheinend sind die solchen
Konzepten nicht ganz abgeneigt.
Post by Alexander Goetzenstein
Wie hoch wären die Kosten, auch die laufenden?
Da bin ich leider kein Experte, aber ich schätze die Kosten eher gering
ein, vor allem bei einer Aufteilung auf alle Parteien des Hauses.
Post by Alexander Goetzenstein
Post by Stephan Windmüller
Privatsphäre in der Wäscheküche sollte eh keinen stören und die
einmaligen Kosten wären auf alle Mieter aufgeteilt gering. Eine
ähnliche Lösung könnte man dann im gleichen Zug für den gemeinsamen
Fahrradkeller nutzen.
Meinst du nicht, dass das ein ungutes Gefühl der Überwachung
hinterlassen könnte?
Oder aber das sichere Gefühl, daß man sein Eigentum dort beruhigt
aufhängen kann. Oder beides. Letztendlich sollte man wohl die Meinung
der Mieter einholen.
Post by Alexander Goetzenstein
Ich könnte mir ebenso wirksam eine Unterteilung des Trockenraums mit
Drahtzaun vorstellen (sowas habe ich schon mal gesehen), was keine
derartigen Fragen aufwürfe.
Das ist hier leider nicht anwendbar. Der Trockenraum ist meines
Erachtens eh zu klein für 52 Parteien und man müsste eh durch, um die
Maschinen auf der anderen Seite zu erreichen.

- Stephan
Peter Voigt
2007-07-08 12:40:35 UTC
Permalink
Post by Stephan Windmüller
Die Hausverwaltung beschäftigt einen Hausmeister, der auch im Gebäude
wohnt.
Und dieser erhält eine definierte Anzahl an TR-Schlüsseln (neues
Schloß einbauen), die er gegen Unterschrift eine definierte Zeit
ausleiht.
So what?
--
Grüße - Pe"Begreifen kommt von Anfassen."ter
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http://www.open-news-network.org/wiki/FAQ
http://www.open-news-network.org/register/register.php
Stephan Windmüller
2007-07-08 16:41:44 UTC
Permalink
Post by Peter Voigt
Post by Stephan Windmüller
Die Hausverwaltung beschäftigt einen Hausmeister, der auch im Gebäude
wohnt.
Und dieser erhält eine definierte Anzahl an TR-Schlüsseln (neues
Schloß einbauen), die er gegen Unterschrift eine definierte Zeit
ausleiht.
Bei 52 Parteien könnte das für ihn sehr schnell sehr stressig werden.
Zumal man dann im Voraus planen müsste, welche Wäsche wann zu waschen
ist.

- Stephan
Alexander Goetzenstein
2007-07-09 07:29:31 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Stephan Windmüller
Bei 52 Parteien könnte das für ihn sehr schnell sehr stressig werden.
Zumal man dann im Voraus planen müsste, welche Wäsche wann zu waschen
ist.
ganz sicher. Ich dachte an kleine Drahtgitterverschläge -je 2m² dürften
genügen- die man mit einem Vorhängeschloss sichert. Dieses kann (muss)
man nach erfolgter Trocknung wieder mitnehmen.

Alternativ kann man sich an Waschkauen Ideen klauen: Wäscheständer ohne
Standgestell an Seilen an der Decke n Rollen aufhängen, deren Ende man
an einer Wandöse anschließt. Spart viel Platz, ist sicher und flexibel.
--
Gruss
Alex
Alexander Goetzenstein
2007-07-09 07:24:47 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Stephan Windmüller
Dafür spricht, dass die Hausverwaltung beispielsweise vor geraumer Zeit
einen Drahtkäfig um die Mülltonnen gebaut hat, da fremde Leute einfach
ihre Stereoanlagen dort deponiert haben. Anscheinend sind die solchen
Konzepten nicht ganz abgeneigt.
eben: Drahtkäfig, nix Überwachung.
Post by Stephan Windmüller
Post by Alexander Goetzenstein
Wie hoch wären die Kosten, auch die laufenden?
Da bin ich leider kein Experte, aber ich schätze die Kosten eher gering
ein, vor allem bei einer Aufteilung auf alle Parteien des Hauses.
Videoüberwachung ist recht aufwendig und zudem schnell ausgehebelt, wenn
nicht ständig einer aufpasst, und Schäden sind teuer.
Post by Stephan Windmüller
Post by Alexander Goetzenstein
Ich könnte mir ebenso wirksam eine Unterteilung des Trockenraums mit
Drahtzaun vorstellen (sowas habe ich schon mal gesehen), was keine
derartigen Fragen aufwürfe.
Das ist hier leider nicht anwendbar. Der Trockenraum ist meines
Erachtens eh zu klein für 52 Parteien
Etwas anderes habe ich auch nicht erwartet. Jeder Mieter kann sein
Schloss wieder mitnehmen, wenn er die Wäsche abgenommen hat. Dann kann
ein anderer Mieter die Leine nutzen. Wie gesagt habe ich dieses
Verfahren schon einmal angetroffen und als funktionierend erlebt.
Post by Stephan Windmüller
und man müsste eh durch, um die
Maschinen auf der anderen Seite zu erreichen.
Das müsste natürlich gewährleistet sein.
--
Gruss
Alex
Mathias Körber
2007-07-09 02:09:23 UTC
Permalink
Post by Stephan Windmüller
Hallo!
...
Meine Frage ist jetzt: Wäre es sinnvoll, der Hausverwaltung ans Herz zu
legen, hier für Abhilfe zu sorgen?
Wie wird denn die Waschküche genutzt? Von mehreren Haushalten
gleichzeitig (mehrere Maschinen) oder immer nur einer zur Zeit?
Gibt es separate Trockenräume?

I dem Wohnhaus wo ich aufgewachsen bin gab es eine Waschküche und 2 oder
3 Trockenräume. Es gab ein Brett mit einer Art Kalender, wo jemand der
Waschen wollte dies per anhängen eines kleinen Vorhängeschlosses am
jeweiligen Datum kundtat (eine Art Reservierung). Am Tag der Nutzung hat
man dann das gleiche Schloss zur Sicherung der Waschküche und später
eines der Trockenräume genutzt. Die Schlösser waren so weit ich mich
entsinne alle von der Hausverwaltung gestellt damit sie auch alle passen
(und mit Wohnungsnummer markiert), aber über die Jahre gab es natürlich
auch selbstbesorgten Ersatz. Arger wg. Felhbenutzung (trotz Reservierung
durch anderen Mieter die Waschküche mit eigenem Schloss gesperrt oder
nicht wieder freigegeben etc) gab es meiner Erinnerung nicht (oder wenn
nur selten). Bei 9 Parteien ist das wohl auch leichter zu überblicken
als bei >50.
Stephan Windmüller
2007-07-09 07:49:34 UTC
Permalink
Post by Mathias Körber
Post by Stephan Windmüller
Meine Frage ist jetzt: Wäre es sinnvoll, der Hausverwaltung ans Herz zu
legen, hier für Abhilfe zu sorgen?
Wie wird denn die Waschküche genutzt? Von mehreren Haushalten
gleichzeitig (mehrere Maschinen) oder immer nur einer zur Zeit?
Es gibt sowohl zwei Trockner als auch zwei Waschmaschinen, die jeweils
parallel benutzt werden.
Post by Mathias Körber
Gibt es separate Trockenräume?
Nein, alles in einem großen Raum.
Post by Mathias Körber
I dem Wohnhaus wo ich aufgewachsen bin gab es eine Waschküche und 2
oder 3 Trockenräume. Es gab ein Brett mit einer Art Kalender, wo
jemand der Waschen wollte dies per anhängen eines kleinen
Vorhängeschlosses am jeweiligen Datum kundtat (eine Art Reservierung).
Dann fällt aber die Möglichkeit des spontanen Waschens raus. Ich denke
da so an die Kombination "Samstag, neue Bluse, Rotwein". ;)

- Stephan
Alexander Goetzenstein
2007-07-09 11:23:20 UTC
Permalink
Upps...
Post by Stephan Windmüller
Dann fällt aber die Möglichkeit des spontanen Waschens raus. Ich denke
da so an die Kombination "Samstag, neue Bluse, Rotwein". ;)
'ne Schere hat doch jeder im Haus, oder?
:-D
--
Gruss
Alex
Leo Oeler
2007-07-09 09:27:31 UTC
Permalink
On 7 Jul 2007 16:36:11 GMT, Stephan Windmüller
Post by Stephan Windmüller
Hallo!
In dem Haus, in dem ich wohne, leben insgesamt 52 Parteien. Jede von
diesen besitzt mindestens zwei Schlüssel zur gemeinsamen Waschküche,
was also grob geschätzt einen Personenkreis von 100 Personen ausmacht.
Das Problem ist nun, dass dort immer wieder Wäsche abhanden kommt. Auch
wenn ich bisher nicht nachgezählt habe, finde ich immer wieder leere
Wäscheklammern an meinem Ständer, wo ich eigentlich Socken vermutete.
Nun kam mir bisher nichts Teureres abhanden, aber andere Mieter hatten
schon solch große Verluste, dass sie die Wäsche jetzt im eigenen Keller
aufhängen.
Meine Frage ist jetzt: Wäre es sinnvoll, der Hausverwaltung ans Herz zu
legen, hier für Abhilfe zu sorgen? Denkbar halte ich hier z.B. eine
simple Überwachungslösung mit Kamera. Privatsphäre in der Wäscheküche
sollte eh keinen stören und die einmaligen Kosten wären auf alle Mieter
aufgeteilt gering. Eine ähnliche Lösung könnte man dann im gleichen Zug
für den gemeinsamen Fahrradkeller nutzen.
- Stephan
eine versteckte Kamera wäre sinnvoller, wenn man den Täter ermitteln
will
Alexander Skwar
2007-07-09 09:30:09 UTC
Permalink
Post by Leo Oeler
eine versteckte Kamera wäre sinnvoller, wenn man den Täter ermitteln
will
Könnte man die dadurch gewonnen "Beweise" irgendwie verwenden? Dürfte
man eine solche Kamera überhaupt installieren? Und wer dürfte sie
eigentlich installieren? Jeder Bewohner selber (stelle ich mir "witzig"
vor - dann gäbe es, im Extremfall, 52 Kameras in der Waschküche *g*)?

Alexander Skwar
w***@gmx.net
2007-07-09 10:53:12 UTC
Permalink
Post by Alexander Skwar
Könnte man die dadurch gewonnen "Beweise" irgendwie verwenden? Dürfte
man eine solche Kamera überhaupt installieren?
Wie wärs mit totaler Transparenz? Webcam ans hausinterne Intranet oder
Antennenkabel anschliessen, dann kann jeder jederzeit auf seinem PC
die Waschküche observieren :-)

Das selbe wünsche ich mir für unsere Büro-Kaffeemaschine: Ins EDV-Netz
einbinden, jeder der den letzten Kaffee nimmt ohne neuen zu machen
wird fotografiert und im Intranet an den Pranger gestellt. Kategorie
"Kameradenschwein der Woche" :-)

Walter
Alexander Goetzenstein
2007-07-09 11:30:24 UTC
Permalink
...was übrigens die erste dokumentierte Verwendung einer Webcam war:
http://de.wikipedia.org/wiki/Webcam
Post by w***@gmx.net
Ins EDV-Netz
einbinden, jeder der den letzten Kaffee nimmt ohne neuen zu machen
wird fotografiert und im Intranet an den Pranger gestellt. Kategorie
"Kameradenschwein der Woche" :-)
Die Meisten trauen sich da nur nicht so recht ran. Aus gutem Grund: bei
Fehldosierung wird die Plörre leicht ungenießbar. Da mache ich lieber
öfter mal den Kaffee selbst, auch wenn ich nicht der letzte Zapfer war.
--
Gruss
Alex
Alexander Goetzenstein
2007-07-09 11:25:21 UTC
Permalink
Post by Leo Oeler
eine versteckte Kamera wäre sinnvoller, wenn man den Täter ermitteln
will
Nachdem wir hier in einer *.recht.* Gruppe sind, sollte darauf
hingewiesen werden, dass eine Videoüberwachung den Besuchern zur
Kenntnis gegeben werden muss. Die Verwendung heimlich erlangten
Materials könnte sonst nach hinten losgehen.
--
Gruss
Alex
Leo Oeler
2007-07-09 13:09:36 UTC
Permalink
On Mon, 09 Jul 2007 13:25:21 +0200, Alexander Goetzenstein
Post by Alexander Goetzenstein
Post by Leo Oeler
eine versteckte Kamera wäre sinnvoller, wenn man den Täter ermitteln
will
Nachdem wir hier in einer *.recht.* Gruppe sind, sollte darauf
hingewiesen werden, dass eine Videoüberwachung den Besuchern zur
Kenntnis gegeben werden muss. Die Verwendung heimlich erlangten
Materials könnte sonst nach hinten losgehen.
Die heimliche Videoüberwachung wird für zulässig erachtet zur
Aufklärung von Straftaten. Ich kenne Fälle, wo Gerichte sogar die
heimliche Videoüberwachung von Arbeitsplätzen durch den Arbeitgeber
mit dieser Begründung sanktioniert haben.
Warum sollte da nicht auch für eine banale Waschküche gelten?
Alexander Goetzenstein
2007-07-09 17:32:28 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Leo Oeler
Die heimliche Videoüberwachung wird für zulässig erachtet zur
Aufklärung von Straftaten. Ich kenne Fälle, wo Gerichte sogar die
heimliche Videoüberwachung von Arbeitsplätzen durch den Arbeitgeber
mit dieser Begründung sanktioniert haben.
einfach so, ohne Abstimmung? Ausgeschlossen, da musst Du Dich verlesen
haben. Ansonsten kann man ja versuchen, eine richterliche Anordnung zur
Videoüberwachung zu bekommen.
--
Gruss
Alex
Stephan Windmüller
2007-07-09 13:21:06 UTC
Permalink
Post by Leo Oeler
eine versteckte Kamera wäre sinnvoller, wenn man den Täter ermitteln
will
Da eine solche Überwachung mit den Mietern abgesprochen werden sollte,
fällt eine versteckte Kamera wohl raus. Außerdem würde mir persönluch
der Abschreckungseffekt völlig ausreichen - ich will doch einfach nur
meine Wäsche behalten.

- Stephan

P.S.: Die Umlaute in Deinem Subject kommen hier kaputt an. Liegt das an
meinem neuen Newsreader oder an Deinem?
Alexander Skwar
2007-07-09 14:02:00 UTC
Permalink
Post by Stephan Windmüller
P.S.: Die Umlaute in Deinem Subject kommen hier kaputt an. Liegt das an
meinem neuen Newsreader oder an Deinem?
Es liegt an Leos Newsreader. Sein Forte Agent hat die Umlaute unkodiert
ins Subject gepackt. Das kann natürlich nicht gut gehen.

Alexander Skwar
Alexander Goetzenstein
2007-07-09 17:38:57 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Alexander Skwar
Es liegt an Leos Newsreader. Sein Forte Agent hat die Umlaute unkodiert
ins Subject gepackt. Das kann natürlich nicht gut gehen.
selbst wenn es drinstehen würde, wäre es nicht definiert, da der Header
da ja erst gelesen wird. Laut RFC haben Umlaute im Header nichts zu
suchen. Wer es dennoch tut, muss auf Leser hoffen, die vom Zufall
begünstigt werden oder das beim Lesen zu ignorieren wissen.
--
Gruss
Alex
Alexander Skwar
2007-07-10 05:15:22 UTC
Permalink
Post by Alexander Goetzenstein
Hallo,
Post by Alexander Skwar
Es liegt an Leos Newsreader. Sein Forte Agent hat die Umlaute unkodiert
ins Subject gepackt. Das kann natürlich nicht gut gehen.
selbst wenn es drinstehen würde, wäre es nicht definiert, da der Header
da ja erst gelesen wird. Laut RFC haben Umlaute im Header nichts zu
suchen.
Richtig. Und wenn man doch Umlaute verwenden möchte, so haben
die kodiert zu sein. Schau Dir z.B. mal Dein <news:***@web.de>
an, da siehst Du, wie es auszusehen hat. Dort steht:

Subject: Re: Diebstahl in der =?ISO-8859-1?Q?Waschk=FCche?=

und das ist genau richtig so.

xp&flup2 de.comm.software.newsreader

Alexander Skwar
--
You should never bet against anything in science at odds of more than
about 10^12 to 1.
-- Ernest Rutherford
Alexander Goetzenstein
2007-07-09 17:36:50 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Stephan Windmüller
Da eine solche Überwachung mit den Mietern abgesprochen werden sollte,
fällt eine versteckte Kamera wohl raus. Außerdem würde mir persönluch
der Abschreckungseffekt völlig ausreichen - ich will doch einfach nur
meine Wäsche behalten.
na dann: es gibt auch preiswerte Attrappen.
Post by Stephan Windmüller
P.S.: Die Umlaute in Deinem Subject kommen hier kaputt an. Liegt das an
meinem neuen Newsreader oder an Deinem?
Das liegt daran, dass Umlaute in dieser Zeile (überhaupt im Header)
keinem Standard entsprechen. Wenn man sie trotzdem benutzt, ist es vom
Zufall abhängig, ob sie richtig dargestellt werden oder nicht. Einzige
wirkliche Abhilfe ist, Umlaute im Subject (Absender, Empfänger... eben
im Header) zu vermeiden. Man hätte also bspw. "Diebstahl in der
Waschkueche" schreiben müssen.
--
Gruss
Alex
Stephan Windmüller
2007-07-09 19:52:29 UTC
Permalink
Post by Alexander Goetzenstein
Das liegt daran, dass Umlaute in dieser Zeile (überhaupt im Header)
keinem Standard entsprechen. Wenn man sie trotzdem benutzt, ist es vom
Zufall abhängig, ob sie richtig dargestellt werden oder nicht.
Wenn ich das richtig überblicke, waren seine Umlaute jedoch nicht
codiert. Das Subject in meinem ersten Posting sehen aber stark nach
Quoted Printable aus. Gibt es da keinen Standard für?

Naja, das hat wenig mit der Waschküche zu tun, daher f'up nach
de.comm.software.newsreader

- Stephan
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